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«Digitale Displays vermitteln nicht nur Werbebotschaften, sie schaffen Atmosphäre»

Digital Signage mit Displays, Beamern und LED-Anzeigen ist nicht neu, doch die Digitalisierung macht immer mehr möglich. revolutionSCREEN ist darauf spezialisiert und arbeitet für Datacenter-Services mit Green zusammen. Creative Director Patrick Bucher hat 15 Jahre Erfahrung mit Digital Signage und sieht noch viel ungenutztes Potential.

Was bereitet Ihnen an Digital Signage am meisten Freude?

Patrick Bucher: Die direkte Kommunikation. Digital Signage spricht Kundinnen und Kunden dort an, wo sie sind. Das eröffnet viele Möglichkeiten. Unsere Software vereinfacht da nicht nur das Ausspielen eigener Inhalte, sondern vernetzt auf Wunsch auch mit ausgewählter Werbung von Dritten auf einem geteilten Display. So werden Informationsflächen zu rentablen Werbeflächen. Die inhaltliche Kontrolle bleibt dabei steht’s beim Displaybesitzer. Dieser kann die Art der Fremdwerbung frei bestimmen.
 

Jede Anwendung hat ihre Grenzen. Wozu ist Digital Signage ungeeignet?

Es gibt bestimmte Umgebungen, wo man auf Digital Signage verzichten sollte. Während die Beschriftung von Kursräumen an Hochschulen zum Beispiel unproblematisch ist, müssen Anwaltskanzleien oder Arztpraxen auf detailliert Beschriftung der Räume verzichten. Die Nennung von Kundennamen ist dort tabu. Anders sieht es im Wartezimmer aus, wo man auf Displays ein breites Produktportfolio vorstellen kann. Das lohnt sich, denn im Wartezimmer haben die Leute Zeit.

«Innovation braucht partnerschaftliches Denken.»

 

Was müssen potenzielle Kunden beachten, wenn Sie sich für digitale Anzeigen interessieren?

Die erste Hürde ist die nötige Infrastruktur. Neue Hardware bedeutet oft zusätzlichen IT-Aufwand für Installation und Unterhalt. Das schreckt viele ab. Deshalb haben wir von Beginn an eine technische Partnerschaft mit Green angestrebt. Innovation braucht dieses partnerschaftliche Denken. Die Displays verfügen optional über Green-Internet, was die Displays standortunabhängig macht. Wir arbeiten zudem in enger Partnerschaft mit Samsung. Als einziger Anbieter hat revolutionSCREEN die Software bereits direkt auf deren Digital Signage Displays vorinstalliert. Kunden können diese direkt bei uns oder den üblichen Händlern beziehen und benötigen keine erweiterte IT-Infrastruktur.

«Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit gehören zu unserer Firmenkultur.»


Die häufigsten Anwendungen sind Werbung und Unternehmenskommunikation. Finden Ihre Kundinnen und Kunden auch überraschende Anwendungsfälle?

Displays vermitteln nicht nur Werbebotschaften oder trockene Informationen, sie schaffen Atmosphäre. Für das Restaurant Anker in Luzern haben wir zum Beispiel eine ganze LED-Wall installiert. Diese dient als Gestaltungselement nicht als Kommunikationsmittel. Sie wirkt wie Kunst.
 

Technologie ändert sich ständig. Wie gut kann Digital-Signage da mithalten?

Das ist unser grosser Vorteil. Da wir eng mit dem Marktführer Samsung zusammenarbeiten, werden wir über Änderungen der Hardware und des Betriebssystems informiert, lange bevor diese eintreffen. Digital Signage entwickelt sich mit der Technologie weiter. Wir konzipieren entsprechend die vorhanden Schnittstellen. Ausserdem nutzen wir gezielt die Vorteile aktueller Medien. Je nach Situation passt ein Beamer, manchmal ein Bildschirm oder eine LED-Wall. Jedes Medium hat da seine Vorteile und unser Entwicklerteam kann schnell auf Veränderungen oder Kundenwünsche reagieren. In unserem App-Store findet man aktuelle Applikationen für Live-Wetter, Instagramm, RSS-Nachrichten Feeds oder vollintegrierte API Real Estate Feed. Flexibilität beim Content und Benutzerfreundlichkeit gehören zu unserer Firmenkultur. So bleiben wir flexibel.

«Mit Fantasie und Ambition kann man eindrückliche Illusionen und bleibende Erlebnisse kreieren.»

 

In welche Richtung wird sich Digital Signage in den nächsten Jahren entwickeln?

Eine Möglichkeit in naher Zukunft ist die Live-Kommunikation. Dabei spielen die Displays individuelleren Content aus – je nachdem, wer gerade davorsteht. Sobald das machbar ist, wird es richtig cool. Das ist gezielter als ein Plakat an dem tausende Autos gleichgültig vorbeirasen. Es gibt so viele tolle Dinge, die man noch machen könnte. In der Schweiz ist leider alles stark reguliert. In Millionenstädten wie Peking, New York oder Tokio hingegen geht mehr.

Angenommen, es gäbe weniger Regulierung und mehr Experimentierfreude, was wäre möglich?

Pragmatisches Potential besteht sicher in der Signaletik mit interaktiven Wegweisern. Man kann auch ganze Schaufenster digitalisieren, die mit Betrachtenden interagieren und personalisierte Angebote anzeigen. In Tokio fliesst zum Beispiel ein digitaler Wasserfall.  Mit Fantasie und Ambition kann man eindrückliche Illusionen und bleibende Erlebnisse kreieren.

Digitaler Content in Echtzeit

Patrick Bucher ist Creative Director von revolutionSCREEN AG. Das Unternehmen entstand aus der Kreativagentur sli.ch. Seit 2019 unterstützt revolutionSCREEN Kundinnen und Kunden mit Display-Lösungen. Eine eigens entwickelte Software vereinfacht die Bewirtschaftung der Inhalte mit einer Content-Library und erleichtert die ortsunabhängige Kommunikation in Echtzeit. Das elfköpfige Team verfügt entsprechend über jahrelange Erfahrung im Bereich Digital Signage.

www.revolutionscreen.net

Starker Datahub für Ihre IT

Green und revolutionSCREEN haben eine gemeinsame Leidenschaft: die digitale Zukunft. Damit die vernetzte Kommunikation reibungslos funktioniert, braucht es starke Partnerschaften. Während revolutionSCREEN bei der Kommunikation mit kompatibler Software vor Ort unterstützt, verbindet Green die Kundinnen und Kunden über Mobile und Fixline mit dem Internet und einer Vielzahl an IT-Lösungen. Von Hosting über Connectivity und Collaboration bietet Green starke Produkte und prägt als Datacenter-Plattform den digitalen Alltag.

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