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High Performance Computing - Digitale Freiheit als Fundament unternehmerischer Resilienz

In einer Welt, in der technologische Entwicklung, geopolitische Spannungen und regulatorischer Wandel zunehmend ineinandergreifen, wird unternehmerische Resilienz zur strategischen Kernfrage. Applikationen, künstliche Intelligenz und datenintensive Geschäftsmodelle verändern die Anforderungen an IT und Infrastruktur radikal.

Technologie ist heute die Basis unternehmerischer Entscheidungsfreiheit. Wer sie selbst gestalten kann – statt von ihr abhängig zu sein – sichert nicht nur Systeme, sondern auch den unternehmerischen Spielraum für Wandel, Wachstum und Resilienz.

Viele Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, gewachsene Infrastrukturen mit neuen Anforderungen in Einklang zu bringen: etwa durch technologische Bindungen an bestimmte Anbieter, extraterritoriale Gesetze wie den US CLOUD Act, begrenzte Skalierbarkeit oder zunehmende regulatorische Komplexität. Auch eigene Rechenzentren, deren Modernisierung hohe Investitionen und langen Vorlauf erfordert, können unternehmerische Agilität einschränken.
 

Roger Süess, CEO von Green, im Gespräch (Sicht von vorne)

Technologische Entscheidungen beeinflussen direkt, wie handlungsfähig und zukunftssicher ein Unternehmen bleibt. Früher standen Funktionalität oder Effizienz im Vordergrund – heute geht es um Steuerbarkeit und Unabhängigkeit.

Roger Süess, CEO Green


Im Gespräch zwischen Marietta Hersche, CMO, und Roger Süess, CEO von Green, geht es darum, wie Unternehmen heute digitale Souveränität bewusst gestalten, neue Technologien wirksam nutzen und mit resilienter Infrastruktur den Handlungsspielraum für morgen sichern. Denn wer technologische Entscheidungen heute klug trifft, gewinnt Kontrolle zurück und eröffnet sich neue strategische Spielräume.

Roger, wenn wir heute über IT-Strategien sprechen, fallen häufig Begriffe wie Cloud-Nutzung, Sicherheit und Compliance sowie Flexibilität. Bei Green rücken wir die digitale Freiheit ins Zentrum. Warum ist diese Freiheit gerade jetzt so entscheidend – und worin liegt der konkrete Mehrwert für Unternehmen?

Digitale Freiheit ist heute ein geschäftskritischer Faktor. Technologische Entscheidungen beeinflussen direkt, wie handlungsfähig und zukunftssicher ein Unternehmen bleibt. Früher standen Funktionalität oder Effizienz im Vordergrund – heute geht es um Steuerbarkeit und Unabhängigkeit.

Ein Anbieterentscheid kann weitreichende Folgen haben – durch regulatorische Anforderungen, geopolitische Spannungen oder wirtschaftliche Abhängigkeiten. Deshalb setzen wir auf digitale Entscheidungsfreiheit: Unternehmen sollen selbst bestimmen können, welche Workloads in die Cloud gehören und welche besser lokal betrieben werden.

Entscheidend ist, dass sich Technologien flexibel kombinieren lassen – ohne Einschränkungen. Wer IT-Entscheidungen nicht bewusst trifft, läuft Gefahr, sich in ein Modell zu verstricken, das später schwer zu verändern ist.

Für mich ist Infrastruktur kein Limit, sondern eine strategische Grundlage. Unsere Aufgabe ist es, Voraussetzungen zu schaffen, damit unsere Kunden flexibel bleiben – egal, wohin sich ihr Geschäft entwickelt.

Roger Süess, CEO von Green, im Gespräch (Sicht von der Seite)

Unternehmen sollen selbst bestimmen können, welche Workloads in die Cloud gehören und welche besser lokal betrieben werden.

Roger Süess, CEO Green

 

In den letzten Jahren haben viele Unternehmen auf Cloud-first-Strategien gesetzt – als Zeichen für Offenheit und Innovationsbereitschaft. Heute, unter veränderten Rahmenbedingungen, sehen wir eine stärkere Differenzierung. Roger, wie erlebst du diese Entwicklung – und was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Kriterien für eine zukunftssichere IT-Architektur?

Was wir beobachten, ist ein Umdenken – weg von pauschalen Cloud-first-Paradigmen hin zu durchdachten, hybriden Strategien. Es gibt nicht mehr die eine richtige Lösung. Unternehmen
stellen sich heute differenzierter die Frage: Wo bringt die Cloud echten Mehrwert? Wo ist Kontrolle, Sicherheit oder Performance wichtiger?

Ein gutes Beispiel ist der Umgang mit Künstlicher Intelligenz: KI-Anwendungen benötigen enorme Rechenleistung und spezialisierte Umgebungen – oft in der Cloud verfügbar. Gleichzeitig geht es um sensible Daten, Compliance-Anforderungen und Souveränität. Das führt dazu, dass Unternehmen verstärkt hybride Modelle einsetzen: Sie nutzen die Innovationskraft der Cloud, ohne die Kontrolle über geschäftskritische Prozesse zu verlieren.

Für eine zukunftssichere IT-Architektur braucht es deshalb Klarheit über die eigenen Anforderungen. Es geht darum, technologische Entscheidungen bewusst zu treffen – mit Blick auf Skalierbarkeit, regulatorische Sicherheit, Integrationsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Nicht jede Workload gehört in die Cloud. Aber jede Architektur sollte offen genug sein, um sich weiterzuentwickeln.
 

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Wenn wir über Plattformen, Infrastrukturstrategien und Entwicklungsperspektiven sprechen, landet man fast automatisch bei einem zentralen Thema: digitale Souveränität. Gerade in hybriden Modellen stellt sich die Frage: Wer kontrolliert was – und wo? Roger, wie definierst du digitale Souveränität im unternehmerischen Kontext?


Digitale Souveränität bedeutet für mich, als Unternehmen die volle Kontrolle über die eigenen geschäftskritischen Ressourcen zu behalten. Und zwar nicht nur formal, sondern ganz konkret im operativen Alltag. Es reicht nicht, zu wissen, wo Daten liegen – entscheidend ist, wer darauf zugreifen kann, wie sie verarbeitet werden und auf welcher technologischen Basis das geschieht.

Gerade bei cloudbasierten KI-Anwendungen oder produktiv genutzten Plattformdiensten ist das Risiko real, dass sensible Daten automatisiert verarbeitet und ungewollt Dritten zugänglich werden. Das kann nicht nur Datenschutzversprechen gegenüber Kunden untergraben, sondern auch zu schwerwiegenden Compliance-Verstössen führen – insbesondere in regulierten Branchen.

Mir geht es dabei nicht um Abschottung. Es geht vielmehr um die Frage: Wie gestalte ich meine Infrastruktur so, dass ich auch in Zukunft handlungsfähig bleibe – sei es bei regulatorischen Änderungen, geopolitischen Spannungen oder technologischen Entwicklungen?

Unternehmen, die ihre digitalen Abhängigkeiten bewusst steuern, schaffen sich die nötige Beweglichkeit – und genau die entscheidet darüber, ob sie auch in Zukunft sicher und eigenständig agieren können.

Wie gestalte ich meine Infrastruktur so, dass ich auch in Zukunft handlungsfähig bleibe?

Roger Süess, CEO Green

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Wir haben jetzt viel darüber gesprochen, welche Anforderungen Unternehmen heute an ihre digitale Infrastruktur stellen. Was unterscheidet Green in diesem Umfeld von anderen Anbietern – und worauf setzen wir, wenn es darum geht, Unternehmen echte Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen?

Unser Ziel ist es, unseren Kunden den nötigen Freiraum zu schaffen, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können – ohne sich mit komplexen Infrastrukturfragen aufhalten zu müssen.

Unsere Datacenter in der Schweiz bilden dafür das verlässliche Fundament: hochsicher, unabhängig und lokal verankert. Dazu gehört auch, dass führende Hyperscaler direkt an unseren Standorten vertreten sind. Das eröffnet unseren Kunden neue Spielräume: Sie können skalierbare Cloud-Dienste nahtlos nutzen – und gleichzeitig sensible oder unternehmenskritische Workloads in einer souverän kontrollierten Umgebung betreiben.

Ergänzt durch ein starkes Partner-Ökosystem schaffen wir die Voraussetzungen für hybride Architekturen, die echte digitale Freiheit ermöglichen.
 

Roger, wir haben über digitale Freiheit, strategische Steuerbarkeit und hybride Architekturen gesprochen. Wenn wir das weiterdenken, landet man schnell bei einem weiteren zentralen Thema: Nachhaltigkeit. Wie verändert dieser Anspruch die Anforderungen an moderne IT-Strategien?

Nachhaltigkeit ist längst kein Zusatzthema mehr, sondern ein zentraler Bestandteil moderner IT-Strategien. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, technologische Leistungsfähigkeit mit Energieeffizienz, CO2-Transparenz und regulatorischer Verantwortung zu verbinden.

Viele wissen genau, was sie erreichen wollen – aber nicht jeder will oder kann sich mit der wachsenden Komplexität im Detail auseinandersetzen. Genau hier kommen wir ins Spiel. Wer bei uns outsourct, übernimmt Verantwortung, ohne sich selbst um Kühlung, Energieversorgung oder Standortfragen kümmern zu müssen.

Unsere Rechenzentren sind so konzipiert, dass Nachhaltigkeit nicht nebenherläuft, sondern integraler Bestandteil ist: 100% erneuerbare Energie, hohe Energieeffizienz, vorbereitete Infrastrukturen für neue Kühltechnologien. Damit ermöglichen wir Unternehmen, Wirkung zu erzielen – ohne operativen Mehraufwand. Denn echte Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn sie konsequent mitgedacht und in der Infrastruktur mitgebaut wird.

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Roger, wenn du den Blick in die Zukunft richtest: Welche Bedeutung werden digitale Freiheit und resiliente Infrastrukturen in den kommenden Jahren einnehmen – insbesondere angesichts der aktuellen Dynamik im Markt und im regulatorischen Umfeld?

Digitale Freiheit und resiliente Infrastrukturen werden in den kommenden Jahren entscheidend dafür sein, wie gut Unternehmen Innovation, Sicherheit und Verantwortung miteinander verbinden können. Vor allem die rasante Entwicklung von KI stellt bestehende Architekturen auf den Prüfstand: Datenmengen wachsen exponentiell, Datenschutzvorgaben verschärfen sich, und der Bedarf nach kontrollierbaren, leistungsfähigen IT-Umgebungen steigt.

Wer heute KI sinnvoll einsetzen will, braucht nicht nur Zugang zu Rechenleistung, sondern vor allem Klarheit darüber, wo Daten verarbeitet werden, wie sie geschützt sind – und wer darauf zugreifen kann. Genau an dieser Schnittstelle zwischen technologischer Innovation und regulatorischer Verantwortung entscheidet sich in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit.

Deshalb wird es aus meiner Sicht immer wichtiger, Infrastruktur strategisch zu denken: nicht als technisches Mittel zum Zweck, sondern als aktives Steuerungsinstrument für Digitalisierung, Compliance, ESG-Ziele und Business Continuity. Unternehmen, die das frühzeitig erkennen, gewinnen echte Freiheit – und sichern sich die Souveränität, auch in einer vernetzten, KI-getriebenen Welt eigenständig zu handeln.

Protrait von Marietta Hersche, CMO bei Green

Danke, Roger. Für mich zeigt dieses Gespräch, warum wir bei Green nicht nur Infrastruktur bieten, sondern Raum für Entscheidungen – und damit für das, was Unternehmen wirklich weiterbringt.


Marietta Hersche, CMO Green

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