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Heidrun Meier

«Die Idee von heute kann morgen schon die Lösung sein»

Zu Beginn dieses Jahres hat Heidrun Meier Jehle bei Green ihre Stelle als Chief Human Resources Officer angetreten. Hier will sie zu einer vertrauensvollen Kultur beitragen, welche Mitarbeitende individuell fördert und die Innovationskraft des Unternehmens stärkt.

Sie waren zuletzt für das Personalwesen des Kantonalen Steueramts des Kantons Aargau zuständig. Was hat Sie an Green gereizt?

Heidrun Meier Jehle: Ich sah eine Chance, bei Green etwas zu bewegen. Als einer der ältesten, lokalen Internetprovider war mir das Unternehmen ein Begriff und ich konnte mich sofort damit identifizieren. Ich habe kürzlich meinen Master in Human Resource Management (HRM) abgeschlossen und kann auf langjährige Erfahrung im Bereich Human Resources zurückgreifen. Ich möchte das HRM von Green als strategische und kompetente Partnerin im Unternehmen ausrichten. Ein KMU wie Green bietet dazu die nötige Flexibilität. Verglichen damit sind die Strukturen einer kantonalen Verwaltung eher statisch.

Worin lagen die grössten Herausforderungen im vergangenen Jahr?

Bevor ich Neues schaffen konnte, galt es historisch gewachsene Strukturen aufzuarbeiten, zu hinterfragen und zu optimieren. Zudem mussten HR-Prozesse digitalisiert werden. Die Pandemie beschleunigte auch bei uns eine neue Arbeitsplatzkultur mit mehr Homeoffice. Unsere Unternehmenskultur befindet sich generell im Wandel. Es ist wichtig, unsere Werte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugänglich und verständlich zu machen, diese zu verankern und zu leben. Gerade als Geschäftsleitung ist es essenziell, Werte vorzuleben.

Wie haben sich die Ansprüche an Arbeitnehmende in den letzten zehn Jahren verändert?

Der Arbeitsalltag fordert heutzutage mehr Flexibilität und mehr spezifisches Fachwissen als früher. Das ist mit lebenslangem Lernen durch Training on the job sowie mit Weiterbildungen verbunden. Gerade im Technologie-Bereich wachsen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Herausforderungen des ständigen Wandels. Das bietet persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, braucht jedoch auch das Engagement der Arbeitgeberin.

Inwiefern? 

In den letzten zehn Jahren haben sich die Ansprüche an Unternehmen verändert. Der Fachkräftemangel beeinflusst das Employer Branding sowie den Rekrutierungsprozess massgebend. Heute müssen Unternehmen die Fachkräfte mit einem überzeugenden Auftritt und passenden Angeboten erreichen, gewinnen und halten. Dazu gehören attraktive Anstellungsbedingungen, eine vertrauensvolle Unternehmenskultur sowie die individuelle Förderung der Mitarbeitenden beziehungsweise passende Karrieremöglichkeiten.

Was zeichnet Green diesbezüglich als Arbeitgeberin aus?

Hier gibt es kurze Entscheidungswege. Man kommt schneller miteinander ins Gespräch und kann Projekte leichter umsetzen. Die Idee von heute kann morgen schon die Lösung sein. Das fördert die Motivation bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und stärkt die Innovationskraft des Unternehmens.

Wie wollen Sie bei Green im kommenden Jahr Akzente setzen?

Zuerst möchte ich gemeinsam mit meinem Team die Projekte aus den Handlungsfeldern der HR-Strategie nachhaltig umsetzen. Zum Beispiel digitalisieren wir das Bewerbungs-Management sowie das jährliche Mitarbeitergespräche und führen ein Lohnsystem ein. Zusätzlich möchte ich Prozesse zur Qualitätssicherung weiter vorantreiben. Eine Fach- und Führungslaufbahn sowie Führungskurse sollen ebenfalls angeboten werden. Ferner möchte ich mich mit dem Thema des betrieblichen Gesundheits-Managements auseinandersetzen, denn die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beeinflusst die Zugkraft unseres Unternehmens.

Informationen zu offenem Stellen und Bewerbungstipps finden Sie auf unserem Stellenportal.