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Ein Mann in einem hellbraunen Anzug blickt nachdenklich in die Ferne. Neben ihm schwebt eine digital visualisierte Erde mit leuchtenden Netzlinien, die weltweite Verbindungen symbolisieren.

Souverän denken, souverän bauen, souverän bleiben

Die Welt ist digitalisiert. Die Datenmengen nehmen zu. Die Rechenlasten wachsen schneller als die Budgets. Die regulatorischen Ansprüche an Datenkontrolle und Transparenz steigen immer stärker. So verschieben sich IT-Infrastrukturentscheidungen nicht mehr nur in den Maschinenraum jedes Unternehmens, sondern in die Chefetagen und die Unternehmensphilosophie.

Im Kontext der KI wachsen und verändern sich physische Infrastrukturen derart, dass sie nur noch von spezifisch darauf fokussierten Datacentern effizient betrieben werden können. Die Cloud gewinnt dabei weiter an Bedeutung, und mit ihr rückt Datensouveränität in den Fokus. Noch deutlicher zeigt sich, dass der Einfluss der KI und der Umgang damit zu existenziellen Faktoren der Marktleistung und Unternehmensführung werden. Private und staatliche Institutionen, Organisationen, Unternehmen, sie alle brauchen deshalb dringend ein Souveränitätskonzept und davon abgeleitet konkrete, flexibel anpassbare Massnahmen.

Gute Rahmenbedingungen in der Schweiz

Die Schweiz bietet ein sehr gutes Set an Rahmenbedingungen: Stabilität, Rechtssicherheit, Standortqualität und Vertrauen – der Hintergrund also, auf dem Sicherheit und Zukunftsfähigkeit gedeihen können. Zudem verfügt sie über eine aufstrebende Hochleistungs-Datacenterlandschaft, die es ermöglicht, lokale Standortvorteile mit globaler Vernetzung zu verbinden und so hybride IT-Architekturen wirkungsvoll zu unterstützen.

Bild: Datenstandort Schweiz mit Zürich
Die Schweiz bietet ideale Voraussetzungen für Datensouveränität, digitale Infrastrukturen und nachhaltige IT-Lösungen.

Es braucht Souveränitätskonzepte

Digitale Souveränität ist kein politisches Schlagwort, sondern eine praktische Notwendigkeit im Umgang mit Daten. Sie zeigt sich darin, dass jederzeit klar ist, welche Daten überhaupt vorhanden sind, wo welche Daten gespeichert sind, welche Daten wie geschützt werden müssen, wer die Schlüssel dazu verwaltet und wie Zugang und Zugriff gesteuert werden. Mit dem revidierten Datenschutzgesetz in der Schweiz steigen die Anforderungen an Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Das heisst, dass IT-Architekturfragen immer auch Governancefragen sind. Wer Souveränität ernst nimmt, baut seine Systeme so, dass Nachweise gegenüber Kunden, Stakeholdern, Behörden usw. jederzeit erbracht werden können. Digitale Souveränität verlangt aber vor allem auch umfassende, dokumentierte Schutzmassnahmen und -mechanismen, um Daten, Anwendungen, Prozesse und Zugänge vor externen Angriffen jeder Art (DDoS, Ransomware, Phishing usw.) zu schützen.

Sicherheit und Vertrauen als Währung

Die Sicherheitsarchitektur von staatlichen und privaten Unternehmen und Organisationen erhält überlebenskritisches Gewicht. Die zunehmenden Cyberangriffe, Industriespionage und geopolitische Spannungen machen deutlich, dass Vertrauen nicht selbstverständlich ist und es hier für Souveränität intensivierte Anstrengungen braucht. Moderne Hochleistungs-Datencenter wie jene von Green nutzen ihren Standortvorteil und bieten physische Barrieren, redundanten Systeme, maximaler Ausfallsicherheit und autarke Energieversorgung. Ihre Prozesse sind zertifiziert und nachprüfbar. Sie sind in der Lage, weitaus umfassendere Sicherheits-, Kapazitäts- und Nachhaltigkeitswerte zu liefern, als das bei Inhouse-Datencentern überhaupt denkbar, geschweige denn finanzierbar wäre.

Souveränität und Nachhaltigkeit: Grundlage für freie Entfaltung

Digitale Souveränität ist die Grundlage für freie Entfaltung. Aber um diese Souveränität zu erlangen, braucht es allein schon unternehmensintern grosse Anstrengungen; die Devise heisst «Wissen, Denken, Tun». Zudem kommen noch bedeutende äussere Einflüsse und Anforderungen hinzu. Einerseits sind dies anspruchsvolle Nachhaltigkeitskriterien. Politik, Unternehmen, Investoren, Regulatoren verlangen belastbare Nachweise für Energieverbrauch und Klimawirkung. Einzelne Kennwerte wie PUE reichen alleine nicht mehr aus. Gefordert ist eine ganzheitliche Betrachtung, die ESG-Kriterien und Emissionen transparent abbildet und sich an definierten Zielsetzungen orientiert. Wer hier Klarheit schafft, gewinnt Glaubwürdigkeit. Nachhaltigkeit wird heute nicht zuletzt auch zu einem Image- und Wettbewerbsfaktor.

Datacenter M Metro Campus Zürich begrünt
Hochsichere Schweizer Datacenter von Green garantieren geprüfte Qualität und maximale Verfügbarkeit.

KI als ökologischer Störfaktor

Andererseits ist es gar nicht so einfach, unabhängig zu sein oder es zu werden. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Anwendungen, sondern auch die Infrastruktur. Trainingsdaten, Modell und Simulationen brauchen Rechenleistungen und Storage, die den Energieverbrauch massiv erhöhen. KI-Racks erzeugen hohe Wärmelasten, die die klassische Luftkühlung an ihre Grenzen bringen

KI und Digitale Abwärme als Chance

Internationale Analysen zeigen, dass Rechenzentren in diesem Jahrzehnt einen spürbar wachsenden Anteil am Gesamtstrombedarf ausmachen werden. Energie wird zum strategischen Faktor und schafft neue Abhängigkeiten. Der Umgang mit Wärme, Abwärme, Kühlung, Wasser muss weitergedacht werden. Flüssigkühlung und deren Wärmerückgewinnung werden zu Kerntechnologien. Moderne Datacenter nutzen die Abwärme als Ressource und speisen diese in lokale Wärmeverbünde ein und beheizen damit ganze Quartiere. Je intelligenter diese Massnahmen umgesetzt werden, desto geringer ist der negative Impact der Digitalisierung.

Grafik die aufzeigt wie der Wärmeverbund funktioniert
Green nutzt Abwärme als Ressource – ein wichtiger Beitrag zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Datensouveränität, Datensicherheit und IT-Strategien

So schön der Gedanke der Datensouveränität ist, so anspruchsvoll ist ihre Verwirklichung. Deshalb ist es wichtig, das Wissen über seine eigenen und die von aussen kommenden Daten umfassend auszubauen. Denn nur auf dieser Grundlage wird es möglich zu entscheiden, welche Technologien für welche Datengruppen geeignet, gestattet, vertretbar sind. Marktanalysen bestätigen, dass Multi-Cloud- und Hybridstrategien zur Norm werden. Unternehmen nutzen globale Anbieter für Skalierung und Innovation, sichern aber gleichzeitig kritische Daten lokal inhouse oder bei einem Schweizer Anbieter von Datacenter-Services, der Private Clouds, individuelle Racks oder ganze Serverräume zur Verfügung stellt. Die modernen Schweizer Datacenter bilden das Rückgrat für die Digitalisierung, und die grössten davon sind für jede Form der Speicherung von Daten, Applikationen und Services gerüstet – konservativ, hybrid oder vollständig cloudbasiert. Ausserdem sind sie technologie- und kapazitätsmässig bereits heute für die KI-Zukunft ausgebaut oder zumindest dafür konzipiert.

Bild: Kaltgang mit Kühltechnologien
Neue Kühltechnologien ermöglichen es, die Energieeffizienz von KI-Systemen deutlich zu steigern.

Dringlichkeit ohne Alarmismus

Es ist tatsächlich Zeit, sich jetzt mit dem Thema «Datensouveränität» zu befassen und individuelle Souveränitätskonzepte zu entwickeln. Denn es ist zukunftsentscheidend, sich rechtzeitig mit der Qualifizierung und dem Schutz der eigenen und der externen Daten zu befassen und auf dieser Basis eine nachhaltige IT-Infrastrukturlösung zu finden. Dass da aber nicht nur rein technologische Faktoren eine Rolle spielen, sondern auch menschliche, sollte nicht vergessen werden. Wegen der zunehmenden Digitalisierung und dem Aufkommen von KI sind nicht nur Unternehmen gefordert sondern auch die Privatbevölkerung wird mit dem Thema Datensouveränität konfrontiert.

Datensouveränität ist die Basis für digitale Resilienz

In einer Welt, die von KI geprägt und umgestaltet wird, wird digitale Resilienz zu einem starken Erfolgsfaktor. Er bringt Ruhe und Sicherheit in die technologische Dynamik, hilft Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verbinden und bietet damit gute Grundlagen für Innovation und Entfaltung. Voraussetzung dafür ist IT-, Daten-, Applikations- und Prozesssouveränität. Und um diese optimal zu verwirklichen, bieten die Datacenterservices von Green geeignete Dienste und Anlaufstellen. Datensouveränität ist die Basis für digitale Resilienz und digitale Resilienz ein Erfolgsfaktor im professionellen Umgang mit den kommenden Entwicklungen von IT und KI. 

Schon das Nachdenken über digitale Souveränität kann IT-Welten erhellen, und das ist so spannend wie lohnenswert.

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