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So entwickelt sich der Cloud-Markt Schweiz

Seit Unternehmen sich der wachsenden Bedeutung von Daten bewusst sind, spielt die Cloud-Strategie eine zentrale Rolle. Wie präsentiert sich der Cloud-Markt heute und wie profitieren Unternehmen davon?

Die letzten zwei Jahre haben eine neue Realität geschaffen: Noch nie war es für Unternehmen so erfolgskritisch, rasch auf Veränderungen reagieren zu können. Während sich vor der Pandemie der IT-Fokus vor allem auf Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen richtete, galt es plötzlich, neue Arbeitsformen zu ermöglichen, das digitale Nutzererlebnis ins Zentrum zu stellen und einen hochverfügbaren Betrieb aufrechtzuerhalten. Alles vor dem Hintergrund, mit den bereits raren ICT-Fachkräften die zahlreichen Initiativen zu bewerkstelligen. Die neue Normalität in der Arbeitswelt sowie die Anforderungen vom Markt haben Einfluss auf die strategischen Prioritäten vieler Unternehmen. Was bedeutet das für den Cloud-Markt?

Der Schweizer Cloud-Markt 2022

Schweizer Unternehmen haben ihre Digitalisierung und Cloudifizierung beschleunigt. Das trifft auch auf stark regulierte Branchen mit besonders schützenswerten Daten zu. Kürzlich hat beispielsweise der Kanton Zürich angekündigt, Microsoft 365 aus der Cloud zu beziehen und damit die bestehenden On-Premise-Services schrittweise abzulösen. Die Kundenliste der Hyperscaler deckt inzwischen auch den Finanzsektor und Pharmaunternehmen ab und die Bundeskanzlei arbeitet seit März 2022 an den Verträgen, um Public-Cloud-Services von den fünf evaluierten Anbietern zu beziehen. 

In der Schweiz belaufen sich die Cloud-Ausgaben gemäss Schätzungen von MSM Research für das Jahr 2021 bereits auf 4,93 Milliarden Franken. Lediglich 5 % der Unternehmen nutzen noch gar keine Cloud-Services, so die Swiss-IT-Studie 2022. Die Cloudifizierung ist auch bei Datacenter-Anbietern deutlich spürbar.

«Die grosse Nachfrage nach Cloud-Lösungen und die vermehrte Auslagerung von firmeneigenen Rechenzentren treibt das Wachstum.»

 Roger Süess, CEO Green 
 

Dies führte bei Green zu einer Verdoppelung der Leistungskapazität in den letzten drei Jahren und zum Neubau eines neuen Hochleistungs-Datacenter-Campus nahe Zürich. 

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Treiber des Cloud-Booms

Unternehmen haben den Wert der Ressource Daten erkannt und verfolgen ihre Digitalstrategie konsequent über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Sie rückt Daten und Kunden ins Zentrum und treibt die Innovation voran. Die Voraussetzungen dafür schafft die Cloud. Sie befeuert die Innovationsgeschwindigkeit und -frequenz und spielt deshalb eine zentrale Rolle dabei, wie erfolgreich Unternehmen sind. So sorgt die Cloud etwa für ein schnelles, elastisches Bereitstellen von Services und damit für die rasche Erschliessung neuer Märkte sowie für ein überzeugendes Nutzererlebnis an allen Kontaktpunkten. Zudem dient die Cloud als Katalysator und Business Enabler für neue Technologien wie KI. Diese lassen sich über Marktplätze der Public-Cloud-Anbieter leicht einbinden.  
 
Ebenso überzeugt das Kostenmodell: Der Wechsel von einem CAPEX-lastigen Eigenbetrieb mit hohen Investitionsausgaben hin zu planbaren monatlichen Kosten (OPEX) senkt den Investitionsaufwand. Das wiederum steht in Einklang mit immer mehr IT-Strategien, die den Betrieb und Unterhalt von IT-Infrastrukturen nicht mehr in der eigenen Organisation sehen. Auch dafür ist die Cloud mit ihrem As-a-Service-Ansatz die richtige Wahl. 

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Die Hybrid-Cloud ist Realität, der Datenstandort entscheidet mit

Das hybride Cloud-Architekturmodell hat sich durchgesetzt. Die europäische IDC-Studie zeigt auf, dass bereits 81 % der Unternehmen auf eine hybride Cloud-Architektur aufbauen. Sie kombiniert Public und Private Cloud mit eigenen Infrastrukturen – meist aber mit den Colocation-Angeboten der Datacenter-Provider. Aktuell liegt der Anteil der Firmen, die ausschliesslich die Public Cloud einsetzen, bei 1 %, doch der Anteil im hybriden Mix steigt. 

Inzwischen sind die führenden Hyperscaler, namentlich AWS, Google und Microsoft, in der Schweiz präsent. Sie haben seit 2019 intensiv in den Aufbau ihrer Schweizer Cloud-Regionen investiert und Kunden gewonnen. 

Der Schweizer Datenstandort bleibt ein wichtiges Kriterium bei der Anbieterwahl. Die Swiss-IT-Studie 2022 zeigt auf, dass die hohe Sicherheit der Rechenzentren und der Datenschutz für 70,1 % der Unternehmen ausschlaggebend sind. Der Schweizer Datenstandort spielt für 59,4 % der Befragten eine zentrale Rolle.  
 
Unternehmen sind gut beraten, ihren Datenstandort auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit und Anbindung an die Public Cloud-Anbieter zu wählen. Bei Green bieten wir Ihnen nebst Direktanbindungen an die führenden Cloud-Anbieter wie AWS, Google oder Microsoft auch Cloud-Lösungen mit AWS Outpost, Google Anthos oder Microsoft Azure an.
 

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